Andreas Tögel: Einst Todsünde, heute eine Tugend – der Neid | Exxpress

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Wenn Sozialisten oder Kleriker ihre Stimme für die „soziale Gerechtigkeit“ erheben, weiß der Fachmann: Es droht wieder ein Anschlag auf privates Eigentum. Der Begriff „sozial“ bedeutet nämlich, wie jeder Steuerzahler weiß, in 100 von 100 Fällen: Ein anderer zahlt. Weil aber offen zur Schau gestellter Neid nicht gut ankommt, spricht der auf Beutezug befindliche Sozialklempner lieber von „Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe“, „gerechter Verteilung“ oder eben von „sozialer Gerechtigkeit“.

Der amerikanische Ökonom Thomas Sowell, konstatiert treffsicher: „Der Neid galt einst als eine der sieben Todsünden, bevor er unter neuem Namen zu einer der am meisten bewunderten Tugenden wurde: ‚soziale Gerechtigkeit‘“. Es bemerkenswert, dass sich ein ehrlich arbeitender Mensch, der sein rechtmäßig erworbenes Eigentum behalten möchte, als asozialer Egoist gebrandmarkt wird, während sich unproduktive Politiker, Bürokraten und NGO-Aktivisten, die es ihm abnehmen wollen, größter Wertschätzung erfreuen – zumindest in von Linken besiedelten Biotopen.
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